Veronika Minder hat Erfahrungen in historischen Recherchen, interessiert sich für nonkonforme Zeitzeugen, und gräbt am liebsten dort wo der Boden noch nicht umgepflügt ist. Sie forscht gerne am «anderen Ufer», deshalb lag ihr «Bob, le Flaneur» besonders am Herzen.
Efa Mühlethaler beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit der Konstruktion von Wirklichkeit durch Bilder und lotet dabei die Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion aus. An diesem Projekt interessierte sie speziell die Aufarbeitung der Archivbilder von Bob Steffen und das Potenzial des dokumentarischen Bildes im Zusammenhang mit gesellschaftspolitischen Themen.
Beide verbindet die Vorliebe für dokumentarisches Arbeiten und die Faszination an «oral history». In das Ausstellungsprojekt «Bob, le Flaneur» haben sie ihre Erfahrungen, Vorlieben und Kompetenzen einfliessen lassen.
Die Ausstellung hat ein enorm breites Publikum angesprochen, welches sich «en flanant» auf eine Reise durch die Jahrzehnte einliess und teilweise lange verweilte.
Die Szenografin Heidy-Jo Wenger hat unser Konzept fantasievoll interpretiert und die Texte, Fotos, Visuals und Hörstationen zu einem stimmigen Ganzen verbunden.